Zu mir kommen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Diagnosen wie ADS/ADHS, Autismus, Verhaltensauffälligkeiten, Traumatisierungen, schulischen Problemen, Mobbing oder psychosomatischen Symptomen. Symptome verstehe ich als Hilferufe des Kindes oder Jugendlichen. Ich versuche, die Not, die hinter den Symptomen steht, zu verstehen und zu bearbeiten.
Körperarbeit und Gespräche
Da Kindern oft die Sprache fehlt, um ihre Gefühle und Erfahrungen auszudrücken, zeigen sie diese stärker und direkter als Erwachsene über ihren Körper. Darüber kann deshalb ein direkterer Zugang zum Ursprung ihrer Not gefunden werden, als über die Sprache. Körperarbeit und Gespräch unterstützen das Kind darin, sich in seinem Körper wieder zuhause zu fühlen und diesen als Ressource zu erleben. Zum Beispiel indem das Kind unterstützt wird, sich selbst zu regulieren oder seine Grenzen und die der anderen Kinder besser wahrzunehmen und zu achten und sich dadurch besser zu schützen. Kinder und Jugendliche möchte ich unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden, mit ihren Ängsten und Konflikten umzugehen und ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten zu entfalten, damit sie gestärkt einen guten Platz in ihrer sozialen Gemeinschaft einnehmen können.
KBT-Therapie für Kinder
Durch meine zehnjährige Tätigkeit als KBT-Therapeutin auf der Station für Kinderpsychosomatik und Psychotherapie am von-Haunerschen-Kinderspital München (Klinikum der Universität München) habe ich vielfältige klinische Erfahrungen mit Kindern unterschiedlichster Symptomatik – vor allem mit frühen Störungen und schwerer Traumatisierung – sammeln können und dabei einen guten Blick für Bindungsstörungen und ihre Folgen entwickelt. Dieses Wissen kann ich in meine Arbeit einbringen.
Mein Fundament für die Arbeit mit Kindern habe ich vertieft durch meine Weiterbildung in PITT-KID: Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche nach Luise Reddemann bei Andreas Krüger, Institut für Psychotraumatologie des Kinder- und Jugendalters (IPKJ).
Die Not der traumatisierten Kinder und Jugendlichen in der Klinik hat mich darüber hinaus veranlasst, mich als SAFE-Mentorin® ausbilden zu lassen, um den frühen (non-verbalen) Dialog zwischen Mutter/Vater und Kind unterstützen und dadurch Kindern möglichst frühzeitig eine gute Entwicklung zu ermöglichen.
Hier erfahren Sie mehr über die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT).